27.09.2023ENERPARC-Tochter Sunnic Lighthouse und Axpo schließen zweites grünes PPA
Axpo und die Sunnic Lighthouse GmbH, Stromhandelstochter der Solarparkentwicklerin ENERPARC AG, haben einen weiteren Stromabnahmevertrag (Power Purchase Agreement, PPA) geschlossen. Ab dem 1. Oktober 2023 wird Sunnic Lighthouse 38,4 GWh Solarstrom pro Jahr an Axpo liefern. Dieses Volumen deckt den Strombedarf von rund 7.500 Haushalten pro Jahr und spart mehr als 22.000 Tonnen CO2-Emissionen gegenüber fossilen Energien ein.
Sunnic Lighthouse wird den Strom in einer sogenannten "pay-as-forecasted-Struktur" bereitstellen, also auf Basis eines prognostizierten Lieferfahrplans für den jeweiligen Folgetag. Der Solarstrom stammt aus einem Portfolio mehrerer bereits am Netz befindlicher Solaranlagen der Muttergesellschaft ENERPARC mit einer Gesamtleistung von 39,8 MWp. Das PPA hat zunächst eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2027.
Axpo Deutschland Managing Director Johannes Pretel: "Die erfolgreiche Verhandlung dieses zweiten Vertrags ist der Beleg für die vertrauensvolle Partnerschaft beider Unternehmen. Wir haben das PPA wieder reibungslos und unkompliziert abschließen können. Mit Sunnic als verlässlichen Partner an Bord freuen wir uns auf weitere Vereinbarungen, mit denen wir die Energiewende vorantreiben."
Bereits im April letzten Jahres haben Axpo und Sunnic einen Vertrag über die Vermarktung der Photovoltaik-Anlage Büttel geschlossen, der noch bis 2032 läuft. Dieser beinhaltet eine Solarstromabnahme von rund 35 GWh pro Jahr.
Arved von Harpe, Geschäftsführer der Sunnic Lighthouse: "Als flexibel aufgestelltes Stromhandelsunternehmen können wir unseren Kunden auf ihre Anforderungen zugeschnittene Stromlieferverträge bieten. Neben langfristigen PPAs sind für uns auch mittelfristige für schon am Netz befindliche Portfolios realisierbar mit unterschiedlichsten Strukturen wie zum Beispiel: Pay as Forecasted - wie jetzt das PPA mit Axpo - bis hin zu bis Jahresstundenprofilen oder monatlichen Band-Lieferungen. Mit erfahrenen und professionellen Partnern wie Axpo einen Vertrag zu verhandeln, mit dem beide Seiten zufrieden sind, ist unsere Motivation. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit."
Über Axpo:
Axpo hat die Ambition, der Gesellschaft mit innovativen Energielösungen eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen. Axpo ist die größte Schweizer Produzentin von erneuerbarer Energie und internationale Vorreiterin im Energiehandel und in der Vermarktung von Solar- und Windkraft. Mehr als 6.000 Mitarbeitende verbinden Erfahrung und Know-how mit der Leidenschaft für Innovation und der gemeinsamen Suche nach immer besseren Lösungen. Axpo setzt auf innovative Technologien, um die sich stets wandelnden Bedürfnisse ihrer Kunden in über 30 Ländern in Europa, Nordamerika und Asien zu erfüllen.
Über ENERPARC:
Der international agierende Spezialist für Solarkraftwerke im Megawatt-Segment ist als Entwickler, Errichter, Betreiber und Investor von solaren Großkraftwerken aktiv. Die 2008 in Hamburg gegründete nicht börsennotierte AG beschäftigt heute über 400 Mitarbeiter und ist neben ihrem Kernmarkt Deutschland auch in Spanien, Frankreich, Portugal, Indien und Australien aktiv. In den letzten Jahren hat ENERPARC weltweit mehr als 600 Solaranlagen mit einer Leistung von über 4.100 MW erfolgreich ans Netz gebracht - 3.000 MW davon mit eigenen Solar-Kraftwerken - und ist zu einem der größten unabhängigen Stromproduzenten für Solarenergie in Europa aufgestiegen. Bis zum Jahr 2030 ist es ENERPARCs Ziel, weltweit insgesamt 10 GW PV-Anlagen für das eigene Portfolio und weitere 10 GW für Solarportfolios Dritter zu entwickeln.
Über Sunnic Lighthouse:
Die Sunnic Lighthouse GmbH mit Sitz in Hamburg ist eine Tochtergesellschaft der ENERPARC AG. Bis heute vermarktete das Stromhandelsunternehmen rund 9 Terawattstunden Strom aus Erneuerbaren-Energien-Anlagen. Als ein führender Spezialist in der Branche bietet die Sunnic ihren Kunden individuelle Dienstleistungen im Bereich der Erneuerbaren Energien an: von der Direktvermarktung über die Stromversorgung bis hin zu Absicherungsgeschäften über Power Purchase Agreements. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Ökostrom aus deutschen Photovoltaikanlagen - neben allen anderen nachhaltigen Stromquellen.